Die Worte des Gründers der Herrnhuter Brüdergemeine, Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf, spiegeln wider, dass die Brüdergemeine von Anfang an eine singende Gemeinde war.  

Das wirkt bis heute nach, denn wer die Brüdergemeine erlebt, wird ihre Freude am Singen bemerken. Das äußert sich nicht nur im kräftigen Gemeindegesang, sondern auch im Stellenwert des Gemeindegesanges selbst: Der Predigtversammlung steht auf Augenhöhe die Singstunde gegenüber, eine gottesdienstliche Versammlung, in der die Gemeinde Gottes Wort mit Liedversen auslegt. Selbst die Abendmahlsliturgie hat in der Brüdergemeine das Singstundenprinzip als Grundlage. Allgemeine Freude am Singen – eine wunderbare Voraussetzung für kirchenmusikalische Arbeit!

Kirchen- und Bläserchor haben in der Brüdergemeine eine vielfältige liturgische Funktion. Sie sind bis heute organisch in die Gestaltungen der Versammlungen eingebunden.

 

 

Erbaut 1976 von der Firma Oberlinger, Windesheim

Die Orgel hat eine mechanische Spieltraktur und eine elektrische Registertraktur.

Hauptwerk, I. Man.,

C -g“‘

 

 

Schwellwerk, II. Man., C-g“‘

 

Quintade

16′

 

Rohrgedackt

8′

Principal

8′

 

Spitzgamba

8′

Holzgedackt

8′

 

Principal

4′

Octave

4′

 

Nachthorn

4′

Rohrflöte

4′

 

Octave

2′

Schwiegel

2′

 

Terz

1 3/5′

Sesquialter 2fach

 

 

Quintflöte

1 1/3′

Mixtur 5fach

 

 

Cymbel 4fach

 

Trompete

8′

 

Krummhorn

8′

 

 

 

Tremulant

 

 

 

 

 

 

Pedal, C-f‘

 

 

Koppeln

 

Subbass

16′

 

I-Ped., II-Ped., II-I

 

Octavbass

8′

 

 

 

Bassflöte

8′

 

Registrierhilfen

 

Choralbass

4′

 

2 freie Kombinationen

 

Nachthorn

2′

 

1 freie Pedalkombination

 

Rauschpfeife 6fach

 

 

2 freie Plenokombinationen

 

Posaune

16′

 

Zungeneinzelabsteller